Alle Wohnungen sind für die Wechselfälle des Lebens adaptierbar: Die mittlere und die obere Wohnung können über eine interne Stiege verbunden werden. So ergibt sich im oberen Geschoss eine separat barrierefrei zugängliche Jugend-, Alters- oder Gästewohnung. Einen weiteren Gestaltungsspielraum bieten konstruktive Öffnungen in den Stahlbeton-Schotten. Sie ermöglichen, dass die Wohnungen – analog zum Bestand in Altbauten – auch horizontal zusammengelegt werden können. Zwischen 15 und 30 Wohnungen sind möglich.
Auch in der Vertikalen bieten die Wohnungen Dank Raumhöhen von 4,05 m zusätzlichen Gestaltungsspielraum (Eigengestaltung durch Einbau von Podesten, Emporen mit Sitz-, Arbeits-, Schlafplätzen etc.). Die Wohnungen im Erdgeschoss und Staffelgeschoss sind besonders für Bewohner über 60 geeignet und barrierefrei adaptierbar. Die mittleren Wohnungen hingegen haben Stiegen außen und innen und profitieren von den Niveauunterschieden. Die Erschließungswege – einerseits gebündelt, andererseits individualisiert – sind Teil des Nachbarschaftskonzepts und wirken kommunikationsstiftend.
[Auszug Text Hermann Czech]
Mitarbeit Wettbewerb für Atelier Czech, 2007.